Ein schönes Gefühl, gebraucht zu werden

Ich pflege, weil… es mich freut, wenn sich die Bewohner*innen wohl fühlen und zufrieden sind. Außerdem sind die meisten sehr dankbar.

Die 50-jährige Edith Knogler aus St. Johann am Wimberg arbeitet als Fachsozialbetreuerin Altenarbeit im Bezirksseniorenheim Gramastetten. Bereits seit ihrem 16. Lebensjahr ist sie in der Pflege tätig. Im BSH Gramastetten ist sie außerdem für die Freiwilligenkoordination zuständig, in der Palliativgruppe tätig und macht mit den Bewohner*innen verschiedenste Bastelarbeiten.
In ihrer Freizeit ist die 3-fache Mama sehr aktiv beim Radfahren, Wandern, Skifahren, verbringt gerne Zeit im Garten und backt sehr gerne Mehlspeisen.

Wie sind Sie zu Ihrem Beruf in der Altenarbeit gekommen? Und wielange üben Sie ihn aus?
Eigentlich wollte ich eine Frisör-Lehre machen. Da ich aber keine Lehrstelle bekam, begann ich im Pflegeheim Sonnenhof, wo eine Cousine meiner Mutter eine Station leitete. Anfangs war es sehr schwer für mich, da ich erst 15 Jahre alt war. Bald merkte ich aber, dass es der richtige Beruf für mich war. Ich übe den Beruf nun seit 35 Jahren mit Unterbrechung, dreimal in Karenz, aus.

Was macht Ihnen an Ihrem Beruf Spaß?
Ich mache eine sinnvolle, vielfältige Arbeit!
Man kann Ideen einbringen
Dankbare Angehörige
Jeden Tag neue Herausforderungen bewältigen
Das Gefühl, gebraucht zu werden und wichtig zu sein
Es geht um Menschen und man arbeitet mit Menschen
Man arbeitet nicht alleine, hat Arbeitskolleg*innen und macht Fortbildungen!

Was gefällt Ihnen an der Tätigkeit mit den Heimbewohner*innen?
Wenn die Bewohner*innen Freude und Dankbarkeit ausstrahlen und wenn sie sich geborgen und sicher fühlen. Es ist auch sehr lustig mit ihnen und sie freuen sich, wenn man im Dienst ist. Alte Menschen haben eine große Lebenserfahrung, das ist natürlich sehr interessant. Hinter jedem Menschen verbergen sich Geschichten, die Beziehungspflege liegt mir am Herzen.

Welche Fähigkeiten und Talente sollten Pflegekräfte generell mitbringen?
Freude, mit Menschen zu arbeiten
körperlich und seelisch belastbar (Demenz, Tod, etc.)
teamfähig
flexibel sein, sich auf neue Situationen einstellen können
Verantwortung übernehmen
Einfühlungsvermögen haben
sich abgrenzen können

Warum empfehlen Sie Ihren Beruf anderen weiter?
Es ist ein sicherer Arbeitsplatz, die Arbeit sinnvoll, man arbeitet im Team, schöne bereichernde Erlebnisse, selbstständiges Arbeiten und im Dienstplan lassen sich Familie und Beruf gut vereinbaren.

Möchten Sie rund um Ihre Tätigkeit in der Altenarbeit noch etwas loswerden?
Ich hoffe, der Beruf wird so attraktiv gemacht, dass sich wieder mehr Menschen dafür entscheiden. Wir hätten dann wieder mehr Zeit für jeden einzelnen Bewohner. Auch die vielen leeren Betten könnten belegt werden, um pflegende Angehörige zu entlasten.

Vielen Dank fürs Gespräch, Frau Knogler!

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