Herausfordernd, und zugleich sehr erfüllend
Ich pflege, weil… ich gerne Menschen umsorge. Die Pflege und Beobachtung des Körpers der Klienten/innen auf Veränderungen ist spannend.
Michaela Grammer arbeitet seit 20 Jahren als Fachsozialbetreuerin für Altenarbeit im Gemeindealtenheim Grünburg und lässt uns an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben.
Wie sind Sie zu Ihrem Beruf in der Altenarbeit gekommen? Und wielange üben Sie ihn aus?
Eine Freundin hat ein Schnupperpraktikum im Altenheim absolviert und dadurch mein Interesse geweckt. Danach hab ich mich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden. Anschließend habe ich die zweijährige SOB/Schule für Sozialbetreuungsberufe Steyr absolviert.
Ich habe im Jahr 2002 im Gemeindealtenheim Grünburg als FSB-A meinen Dienst begonnen. Das heißt, ich übe den Beruf seit 20 Jahren aus.
Haben Sie davor in einem anderen Berufsfeld gearbeitet?
Nein.
Was macht Ihnen an Ihrem Beruf Spaß?
Es kommt keine Langeweile auf, die tollen Momente mit den Heimbewohner/innen und die Arbeit im Team.
Was gefällt Ihnen an der Tätigkeit mit den HeimbewohnerInnen?
Eigentlich alles. Klar ist es auch immer wieder einmal herausfordernd. Aber grundsätzlich finde ich es erfüllend, Menschen auf ihrem letzten Stück des Weges begleiten zu dürfen.
Welche Fähigkeiten und Talente sollten Pflegekräfte generell mitbringen?
Geduld, Mitgefühl/Empathie und Teamgeist.
Möchten Sie rund um Ihre Tätigkeit in der Altenarbeit noch etwas loswerden?
In den letzten 20 Jahren hat sich unser Berufsbild verändert, leider nicht nur zum Positiven. Sehr viele Aufgaben sind hinzugekommen. In Folge haben wir mehr Arbeit und gleichzeitig weniger Zeit für die Heimbewohner/innen selbst. Diese brauchen nicht nur Pflege, sondern immer wieder auch ein offenes Ohr, eine haltende Hand, ein mitfühlendes Wort.
Hätte ich wie im Märchen drei Wünsche frei, wären diese: mehr Zeit, mehr Wertschätzung für unseren Beruf – Stichwort: Gehaltsanpassung, sowie mehr psychologische Wissens für einen besseren Umgang mit Bewohner/innen und Angehörigen.
Vielen Dank fürs Gespräch, Frau Grammer!
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