Wertvolle Arbeit mit Menschen
Ich pflege, weil… ich meinen Job liebe.
Mojtaba ZABIHOLLAHZADEH ist im November 2015 nach Österreich geflüchtet. Der 31-Jährige wohnt in Linz und arbeitet als Fachsozialbetreuer für Altenarbeit im Seniorenzentrum Liebigstraße in Linz. Da sein Name für die Bewohner/innen und Kolleg/innen etwas schwierig auszusprechen ist, dürfen sie ihn „Alexander“ nennen.
Wie sind Sie zu Ihrem Beruf in der Altenarbeit gekommen? Wielange üben Sie ihn aus?
Als ich Flüchtling war, habe ich in einem Altenheim als Haushaltshilfe gearbeitet. Nach einiger Zeit hat mich der Kontakt zwischen Heimbewohner/in und Heimmitarbeiter/in immer mehr interessiert.
Von September 2018 bis Februar 2020 machte ich dann die Ausbildung zum Fachsozialbetreuer für Altenarbeit in der Caritas Schule für Sozialbetreuungsberufe über die Altenheim-Implacementstiftung ALIS.
Seit Februar 2020 bin ich Mitarbeiter im Seniorenzentrum Liebigstraße.
Haben Sie davor in einem anderen Berufsfeld gearbeitet und warum sind Sie gewechselt?
Früher habe ich als Buchhalter gearbeitet, was viel Dokumentation, Computerarbeit, Rechnungen und Steuergesetze bedeutete.
Ab einem gewissen Zeitpunkt wollte ich dann einfach mit Menschen arbeiten.
Was macht Ihnen an Ihrem Beruf Spaß?
Der Kontakt mit den alten Menschen mit ihren vielen Erfahrungen und Erlebnissen des Lebens und besonders die Erzählungen aus ihrer Vergangenheit und der Jugendzeit.
Was gefällt Ihnen an der Tätigkeit mit den HeimbewohnerInnen?
Ihnen zu helfen, sie zu motivieren und zum Lachen zu bringen, zusammen Zeit zu verbringen.
Welche Fähigkeiten und Talente sollten Pflegekräfte generell mitbringen?
Vor allem Geduld, sie sollten sozial eingestellt sein, Wertschätzung zeigen können und Hausverstand haben. Meiner Meinung nach sollte man auch körperlich dafür geeignet sein.
Warum empfehlen Sie Ihren Beruf anderen weiter?
Weil der Job in der Altenarbeit eine wertvolle Arbeit ist und wir mit Menschen arbeiten können. Natürlich auch, da in der Pflege mehr Personal benötigt wird.
Vielen Dank fürs Gespräch, Herr Zabihollazadeh!
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