Dank HeimbewohnerInnen fürs Leben lernen

Ich pflege, weil… es mir Freude macht und ich von den HeimbewohnerInnen so vieles fürs Leben zurückbekomme.

Gertraud Lindlbauer aus Roßbach arbeitet seit Mai 2017 als Heimhelferin im Alten- und Pflegeheim Maria Rast in Maria Schmolln.

Wie sind Sie zu Ihrem Beruf in der Altenarbeit gekommen?

In jungen Jahren wollte ich immer Krankenschwester werden, machte dann aber doch eine Lehre als Verkäuferin, was mir auch sehr gut gefallen hat. Nach der Heirat, dem Hausbau und den Kindern habe ich mir vor fünf Jahren gedacht, nun etwas nur für mich zu machen. So habe ich 2016 mit der Ausbildung zur Heimhilfe am bfi Ried begonnen, neben meinem normalen Job. Der Kurs fand immer zweimal wöchentlich abends statt und ich bin mit den anderen Teilnehmerinnen noch immer in Kontakt. Mein Stammheim während meiner Ausbildungszeit, das Alten- und Pflegeheim Maria Rast in Maria Schmolln, wurde ab Mai 2017 mein Arbeitgeber und ich arbeite 20 Wochenstunden als Heimhilfe.

Sie haben gerne als Verkäuferin gearbeitet. Was hat sie konkret zum Jobwechsel bewogen?

Ich hatte in einem tollen, kleinen Geschäft in meinem Wohnort gearbeitet. Viele alte Menschen kamen regelmäßig vorbei und waren treue Kunden. Ich habe mich immer gerne mit ihnen unterhalten und gemerkt, dass ich mit alten Menschen sehr gut kann und mir der Umgang mit ihnen Freude bereitet.

Was macht Ihnen an Ihrem Beruf Freude und Spaß?

Im Alten- und Pflegeheim Maria Rast haben wir ein sehr gutes Arbeitsklima. Im Team helfen wir schnell und unkompliziert zusammen, wann und wo immer dies möglich ist. Unsere Heimbewohner spüren das natürlich auch, wenn sich alle gut verstehen und gerne zusammenarbeiten.

Was gefällt Ihnen speziell an der Arbeit mit den HeimbewohnerInnen?

Unsere BewohnerInnen geben mir so viel zurück und ich lerne durch sie fürs Leben! Sie haben bereits so vieles in ihrem Leben gemeistert, sind positiv eingestellt, denken praktisch, weil sie beispielsweise die Bauernregeln kennen und haben jede Menge zu erzählen.
Wenn ich morgens ins Heim reinkomme, werde ich schon nach meinem Befinden gefragt, man gehört einfach dazu und wächst zusammen. Gerne mache ich auch den Bewohnerinnen mal eine kleine Freude und bringe ihnen zum Geburtstag einen frischen Blumenstrauß aus meinem Garten mit.

Welche Fähigkeiten und Talente sollten Pflegekräfte generell mitbringen?

Ruhig zu bleiben, geduldig zu sein und sich nach den BewohnerInnen zu richten, nachsichtig zu sein.

Warum empfehlen Sie Ihren Beruf anderen weiter?

Weil es mit den ArbeitskollegInnen und den BewohnerInnen ein große Gemeinschaft ist!
Mir persönlich gefällt meine Arbeitszeit, da ich bei meinen insgesamt 20 Wochenstunden immer zwei 10-Stunden-Dienste pro Woche absolviere und dann wieder drei oder vier Tage am Stück frei habe.

Vielen Dank fürs Gespräch!

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